Die Spartaner – Inbegriff von Mut und Furchtlosigkeit. Inbegriff von mutigen und furchtlosen Kämpfern, denen Hollywood in zahlreichen Blockbustern ein Denkmal gesetzt hat. Doch was zeichnete das Militär Spartas aus, was ihm diesen besonderen Ruf bescherte, der bis heute, weit über 2.000 Jahre später, immer noch anhält? Ein wesentlicher Punkt ist die besondere Erziehung der jungen Spartiaten. Die jungen, männlichen Spartiaten lebten nur bis zu Beginn ihres achten Lebensjahres bei ihrer Familie. Nach ihrem siebten Geburtstag wurden sie von ihrer Familie getrennt und in sogenannten "Herden" zusammengefasst, in denen sie – unter Leitung eines Aufsehers – gemeinsam lebten und lernten. Sie lernten zwar auch Lesen und Schreiben, doch im Mittelpunkt ihrer Erziehung stand ganz klar das Trainieren des Körpers sowie das Erlernen von Disziplin. Kampfspiele weckten den Ehrgeiz der jungen Spartiaten und regten sie zum Wetteifern an. Mit 14 Jahren begann dann die militärische Ausbildung der Jungen, die bis zu ihrem 20. Lebensjahr andauerte. Danach verliessen sie die Kasernen jedoch nicht. Erst zehn Jahre später, mit 29 Jahren, zogen sie aus, auch wenn sie in der Zwischenzeit bereits geheiratet und eine Familie gegründet hatten. Das Leben in Sparta zeichnete sich zudem dadurch aus, dass die Zurschaustellung von Prunk und Reichtum verpönt wurde. Das Adjektiv "spartanisch" leitet sich von der einfachen Lebensweise der Spartaner ab. Diese aussergewöhnliche Münzserie überzeugt auf ganzer Linie – mit beidseitig ultrahohem Relief. Das invertierte, verspiegelte Landeswappen auf der Rückseite ist eine faszinierende, prägetechnische Glanzleistung, die ihresgleichen sucht.
